Jeder hat von Hypnose schon etwas gehört und meist hat man ein Beispiel aus der Showhypnose im Kopf, bei der die betreffende Person wie vom Blitz getroffen zu Boden geht oder merkwürdige Dinge vor einem staunenden Publikum vollführt. Das ist zwar sehr beeindruckend und auch absolut möglich, in einer Praxis aber weder zielführend noch sinnvoll.
Dennoch ist Hypnose aus unserem täglichen Leben nicht wegzudenken. Jeder Mensch kennt diesen Zustand. Ganz gleich ob man ein Buch liest und die Umgebung dabei vergisst oder beim gleichmäßigen Laufen keine Zeitwahrnehmung mehr hat, in einen sogenannten „Flow” gerät oder sogar den alltäglichen Weg zur Arbeit nicht mehr im Einzelnen wahr nimmt. Diese hypnotischen Momente lassen uns im Alltag mehrfach ins Unterbewusste hinab sinken.
Alles, was fasziniert und die Aufmerksamkeit eines Menschen festhält oder absorbiert,
könnte als hypnotisch bezeichnet werden.
Hypnose ist die willentliche Einflussnahme auf die Aktivitäten unseres Gehirns. Damit treten wir in Verbindung mit dem Bewusstsein, den Aktivitäten des Körpers und auch dem Unterbewusstsein. Im tiefen Entspannungszustand sind wir eher bereit, Veränderungswünsche und Ziele in einer tieferen Ebene zu verankern und nutzen diesen Effekt positiv. Wir räumen in einer hypnotischen Trance unseren kritischen Türwächter zur Seite und können direkt mit unserem Inneren arbeiten. So unterstützt, lassen sich mit Hilfe der Hypnose eigene Ziele erreichen oder unangenehme Angewohnheiten in den Griff bekommen.
Im Zustand der Hypnose macht man nichts, was man nicht möchte. Und danach auch nicht. Menschen fühlen sich während einer Hypnose tief und angenehm entspannt. Es ist jederzeit möglich, zu sprechen oder die Augen zu öffnen. Man schläft nicht, ist weder willens- noch bewusstlos. Die Wirkung der Hypnose ist wissenschaftlich begründet und im Rahmen der Psychotherapie seit 2006 in Deutschland anerkannt. Sie wird mittlerweile mehr und mehr zur Schmerzreduktion im medizinischen Bereich oder auch in der Notfallmedizin in akuten Situationen eingesetzt.
Eine Hypnose wird in der Regel mit einer durch Sprache geführten Induktion oder einer Blickfixation eingeleitet. So tief entspannt, kann man dann behindernde Blockaden lösen, alte Glaubenssätze kappen oder eigene Themen bearbeiten, ursachenorientiert und ressourcensteigernd. Man gewinnt Klarheit über eigene Strategien und verändert danach durch eigene Erkenntnisse eingeschliffene Muster mit großer Freude an der Veränderung.
Die Hypnose ist ein vielfältiges und machtvolles Instrument, dass einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit ihr voraussetzt. Ich bin vollkommen überzeugt davon, dass man mit der Unterstützung durch Hypnose sehr elegant und effektiv beinahe jedes Ziel erreichen kann, wenn man es wirklich will, die Ziele authentisch sind und zu Einem passen. Dazu gehört eine gesunde Selbsteinschätzung was möglich ist und was nicht.
Ich setze Hypnose gerne in meinen Einzelsitzungen, selbstverständlich nur mit dem Einverständnis meiner Klienten, nach einer entsprechenden Aufklärung ein.